16.03.2013   Blank nach Blankensee

„Warum wolltest du eigentlich sechs Wein-, aber nur zwei Biergläser?“

hatte irgendwann später- da wohnte ich schon eine Weile im Dorf- Marion Seiler nachgefragt. Es war die pure Höflichkeit einem potentiellen Gast gegenüber, dass ich Biergläser auf die Liste gesetzt hatte. Bier, waren meine Nachbarin Anke und ich der Meinung, trinkt man, wenn schon, aus der Dose oder Flasche und dann bevorzugt polnisches.

Das Komitee zur Auswertung der Fragebögen, die innerhalb von zehn Tagen in den Briefkästen von Marion Seiler, Dagmar Lesener und dem Bürgermeister gelandet waren, listete dann doch deren acht auf. Einer der Humpen gefiel mir besonders gut. Allerdings nutze ich das Steingutgefäß nie dazu, den Bierdurst zu löschen, sondern um mich geistig in mein morgendliches Maß Milchkaffee zu versenken.

Die professionelle Vorgehensweise wie im Dorf meine Wohnungsmöblierung organisiert wurde, begeisterte mich und schien vielversprechend.